Anquatschversuch

Wir dokumentieren an dieser Stelle, dass es diesen Juni im Umland von Jena einen Anquatschversuch gab.
Der betroffene Mensch wurde von Herrn Klein vom Innenministerium auf der Arbeitsstelle abgepasst, nachdem sich dieser dort bereits am Vortag bei einem Kollegen als „alten Freund“ ausgegeben hatte.

Wie immer ging es um Informationen über linke Strukturen, Zusammenhänge und Personen. Neu war dieses Mal die gleichzeitige Befragung zur hiesigen Fussball-Szene um das Südkurve-Kollektiv. Ereignisse und Aktionen, welche vermutet oder wahrhaftig der linken Szene zugeordnet werden, wurden benannt und die Frage gestellt, was der angequatschte Mensch davon halte.
Nachdem keine konkreten Äußerungen dazu kamen und auch keine zukünftige Gesprächsbereitschaft signalisiert wurde, zog die Person wieder ab.

Wir stehen solidarisch an der Seite des Betroffenen und möchten allen bewusst machen:
Wer von einem Anquatschversuch betroffen ist, sollte transparent in seinem Umfeld damit umgehen. Wendet Euch mit skurilen Begegnungen dieser oder ähnlicher Art gern jederzeit an uns.
Ein offener und vertrauensvoller Umgang miteinander ist der beste Gegenangriff. Macht euch klar, jede:n kann es treffen.
Spekulationen über das „warum“ und angstvolle Sorgen sind das gewünschte Resultat: Lasst euch weder selbst, noch wenn es Menschen in eurem Umfeld getroffen hat, entmutigen!

Öffentlichkeit schützt – Solidarität ist eine Waffe

Beschreibung Herr Klein:

  • ca. Ende 30 bis Mitte 40, blonde leicht gegelte Haare, kleiner als 1,80m

07.07.2022 | Blau-Gelb-Weiße Hilfe